Freiwilligenarbeit ist…
wertvoll, erfüllend, tragend, prägend, unverzichtbar
und noch vieles mehr.
Ein paar persönliche Erlebnisse dazu:
- Schon als 16-Jährige habe ich eine kirchliche Jugendgruppe geleitet, Kreisjugendfeste mitorganisiert, eine Jugendzeitschrift mitgestaltet. Ich erlebte: Freiwilligenarbeit traut mir als Jugendliche etwas zu. Ich kann selbständig gestalten, ausprobieren, Verantwortung übernehmen.
- Weltladenarbeit kam hinzu. Mit anderen zusammen sich lokal fürs Globale einsetzen, gibt Sinn und lehrt, über den Tellerrand hinauszuschauen, den Horizont zu erweitern.
- Später habe ich in einem Posaunenchor mitgewirkt. Ein Freiwilliger bildete aus, dirigierte. Nicht immer waren alle Töne im Chor rein, aber der Zusammenklang war super und Geburtstagsständchen machten beiden Seiten Freude.
- Als Pfarrerin in der Kirchgemeinde erlebte ich, dass kaum etwas ohne Freiwillige umsetzbar gewesen wäre. Freiwillige sind tragend und unverzichtbar. Partizipation ermöglichen, Gestaltungsräume eröffnen, Wertschätzung zeigen und den grossen Anteil Freiwilligenarbeit auch im Budget abbilden, sind wichtig.
- Daneben wirkte ich einige Zeit im Vorstand vom Verein Jakobsweg.ch und im Netzwerk für Pilgerbegleitende. Wir organsierten Netzwerktreffen, leiteten füreinander Weiterbildungen, bauten eine Materialbörse mit eigenen Texten auf und mehr.
- Als Bereichsleiterin Gemeindedienste der Reformierten Kirche Aargau erlebe ich in unzähligen Arbeitsfeldern und auf den verschiedensten Ebenen, wie unverzichtbar Freiwilligenarbeit ist. Sie wird immer wichtiger, aber auch vielschichtiger, professioneller und verändert sich mit den jeweiligen Generationen. Da werden sich zukünftig neue Fragen und Herausforderungen zeigen.
Was bleibt, ist das ungeheure Potenzial, das in der Freiwilligenarbeit steckt für Einzelne, die Gesellschaft und für das grosse Ganze.
Ich bin gespannt auf das, was mich im Vorstand von benevol Aargau erwartet und freue mich auf die Zusammenarbeit und die Begegnungen.